Es gibt verschiedene Führungsstile, die von Führungskräften verwendet werden können. Hier sind einige Beispiele:
- Autoritär: Dieser Führungsstil setzt auf strenge Regeln und Autorität. Die Führungskraft trifft alle Entscheidungen und erwartet, dass diese von ihren Mitarbeitern ohne Frage befolgt werden.
- Laissez-faire: Dieser Führungsstil setzt auf eine geringe Einmischung der Führungskraft und gibt den Mitarbeitern viel Freiraum und Verantwortung.
- Transformational: Dieser Führungsstil zielt darauf ab, Mitarbeiter zu inspirieren und zu motivieren, indem er ihre Stärken und Talente fördert und ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu entwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
- Servant: Dieser Führungsstil konzentriert sich darauf, den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden und ihnen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Die Führungskraft fungiert hierbei eher als Dienstleister für ihr Team.
- Coaching: Dieser Führungsstil zielt darauf ab, Mitarbeiter zu unterstützen und zu fördern, indem sie ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen.
- Situativ: Der situative Führungsstil ist ein Führungsstil, bei dem die Führungskraft ihren Führungsstil an die spezifischen Bedürfnisse und die Persönlichkeit der Mitarbeiter anpasst.
- Dies bedeutet, dass sie je nach Situation verschiedene Führungsstile nutzen kann, anstatt sich auf einen bestimmten Führungsstil festzulegen.
- Der situative Führungsstil wird häufig als besonders effektiv angesehen, da er es ermöglicht, die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter zu berücksichtigen und den Führungsstil entsprechend anzupassen. Eine Führungskraft, die den situativen Führungsstil nutzt, muss jedoch in der Lage sein, schnell zu reagieren und ihren Führungsstil anzupassen, und muss auch in der Lage sein, verschiedene Führungsstile erfolgreich anzuwenden.
Als ich Führungskraft war, habe ich nach dem situativen Führungsstil geführt.
Situative Führung bedeutet, dass du deinen Führungsstil an die jeweilige Situation anpasst. Bei dem die Fähigkeiten deiner Teammitglieder und die Besonderheiten der jeweiligen Situation berücksichtigt werden.
Auch wenn es wie eine banale Weisheit erscheint: jeder Mensch ist anders und jede Situation schafft neue Rahmenbedingungen. Wir als Führungskräfte sollten Wert darauf legen, dass wir in unserem Führungshandeln dem Individuum in seiner spezifischen Situation gerecht werden. Dies erfordert sowohl ein hohes Maß an Menschenkenntnis und Selbstreflexion, als auch eine gute Kenntnis der einzelnen Mitarbeiter und ihrer Belange.
Situative Führung geht auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter ein. Beispielweise: Der neue Mitarbeiter braucht eine genauere Einweisung, da er sich noch nicht auskennt und bei seinen Aufgaben unsicher ist.
Anderenfalls ein Kollege, der die nötige Erfahrung bereits hat, würde auf der anderen Seite mehr Eigenverantwortung bekommen. Diese Flexibilität ist der große Vorteil eines situativen Führungsstils. Aber Vorsicht, diesen Führungsstil kannst du als Chef nur dann gut ausführen, wenn du richtig erkennen und zuordnen kannst, in welchem Reifegrad sich jeder einzelne Mitarbeiter befindet, um darauf eingehen zu können.